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Bedrohliche Maske

Corona – Die Mutter aller Verschwörungen

Jens Olaf Koch

Nichts ist so unterhaltsam, wie die Ausgeburten kranker Gehirne zu verfolgen. Ich bin mir relativ sicher, dass unser aller geliebter Virus Sars-CoV-2 auch deutliche Auswirkungen auf human-neuronale Netze hat. Vielleicht liegt es aber auch einfach am zu hohen Konsum esoterischer Websites, abseitiger politischer Ideologien – oder hochprozentiger Alkoholika.

3D medical animation still shot showing the structure of a coronavirus
Medizinische 3D-Animation, die die Struktur eines Coronavirus zeigt

Die jüngsten Verschwörungstheorien werden von der Tagesschau zusammengefasst. Ich kann aber mit absoluter Sicherheit feststellen, dass alles Quatsch ist. Dummes Gelaber und Gefasel. Geistiger Dünnschiss.

Ich habe mich mal ein wenig mit den wichtigsten Stimmen in meinem Kopf zu einer kleinen Stammtisch-Runde zusammengefunden. Hören wir einmal in das anregende Gespräch hinein, hier der Mitschnitt vom 09. März 2020:

A(nton): Das Corona-Virus wurde von der chinesischen Schutzausrüstungsindustrie kreiiert. Ist doch logisch, oder? Brauche ich nicht weiter zu begründen, stimmt’s?

B(ernd): Glaub ich nicht. Das waren Globalisierungsgegner. Die weltweiten Lieferketten brechen zusammen und der ganze weltweite Handel kommt zum Erliegen. Da ist doch klar, dass das von denen kommt.

C(laus): Blödsinn! Das war Trump mit seinen republikanischen Freunden. Die haben die Kohle und die USA haben die technischen Möglichkeiten, solch einen Virus zu entwickeln. Und es geht nur darum, China zu treffen. Eigentlich war das Virus als ethnische Waffe designt, die nur asiatisch-stämmige Menschen treffen sollte. Ist aber schiefgegangen. Waren halt Republikaner. Die haben es nicht so mit den Gesundheitsthemen.

D(ominik): Ach, quatscht nicht. Ich glaube, das Virus wurde in Sachsen-Anhalt entwickelt, das zeigt sich doch schon daran, dass es da bis heute noch keinen einzigen Fall gibt. Die haben längst einen Impfstoff, der schon seit Monaten ins Trinkwasser gekippt wird. Da steckt eine rechtsnationalistische Gruppierung hinter, wahrscheinlich mit Verbindungen zum Prepper-Milieu. Die wollen Fremdenhass sähen und haben dazu das Virus zuerst in China ausgebracht. Außerdem sollten auch in Deutschland viel mehr Menschen sterben, um dann im nächsten Bundestagswahlkampf zu behaupten, dass die berüchtigte „Umvolkung“ längst in vollem Gange sei.

E(lvis): Ihr habt sie doch nicht alle. Denkt doch mal nach. In jeder Lüge steckt ein Körnchen Wahrheit. Angeblich ist das Virus von einer Fledermaus auf einen Menschen übergesprungen. Was fällt euch bei Fledermaus zu erst ein? Ach was, „Batman“! Wenn ihr so alt wärt, wie ich: Black Sabbath! Ozzy Osbourne! Damit hat alles angefangen: Mit seinem berühmten Biss in die Fledermaus. 20. Januar 1982. Auf der Bühne des Veterans Memorial Auditorium in Des Moines, Iowa, USA.

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Wahnsinn, oder. Wenn das nicht die Mutter aller Verschwörungen ist. Nicht nur haben die Schweine dafür gesorgt, dass das Virus 38 Jahre lang im Geheimen überwintert, sondern auch Ozzy Osbourne solange am Leben erhalten. Ich wusste schon immer, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann!

So, noch irgendwelche Fragen? :-)

Beitragsbild: Tarik Haiga auf Unsplash
Coronavirus: (https://www.scientificanimations.com/wiki-images/; Lizenz: CC BY-SA 4.0; File: 3D_medical_​animation_​coronavirus_​structure.jpg; Erstellt: 30. Januar 2020)

Ich bin nicht ganz neu in der Buchbranche, und dennoch fühlt es sich an, als wäre gerade mein allererstes Buch herausgekommen. Das liegt daran, dass meine ersten „eigenen“, „echten“ Bücher allesamt Fachbücher waren.

In den 90er-Jahren, als sich der PC samt Betriebssystem Windows auf breiter Front durchzusetzen begann und zuerst die Büros und dann die Privathaushalte eroberte, bestand ein riesiger Bedarf an guten Büchern über Bürosoftware und Betriebssysteme. Ich war jung, brauchte das Geld, schmiss mein Studium und wurde Buchautor (zusammen mit unterschiedlichen Koautoren). Dabei ging es um Anwendungen wie Microsoft Multiplan und Word, später Excel, oder das IBM-Betriebssystem OS/2, einen Konkurrenten von Windows.

Dabei kam eine ganz schöne Gesamtauflage zusammen, die ich ein bisschen aufschneiderisch, aber durchaus zutreffend gerne mit „mehr als eine Viertelmillion“ beschreibe. Lang, lang ist’s her. :-)

In diesem Jahr bin ich mit einem sehr speziellen Buch auf den Markt zurückgekehrt, in dem ich sowohl meinem Interesse an Technik wie Literatur frönen konnte: Herr Tschie und ich.

Das fühlt sich zwar immer noch ein wenig wie Sachbuch an, ist aber vom Ansatz her auch deutlich literarisch geprägt. Kein Wunder, war ich doch auch immer als Lyriker unterwegs, sodass über die Jahre eine ganze Reihe von Texten in Zeitschriften und Anthologien erschienen sind.

Da mich die Vorstellung, ich müsste zuerst monatelang und möglicherweise erfolglos nach einem Verlag suchen, ziemlich abschreckte, und ich neugierig war, habe ich ein langgehegtes Vorhaben umgesetzt und bin mit Herr Tschie und ich unter die Selfpublisher gegangen.

Für diejenigen, die sich nicht wie ein Fisch im Ozean des Buchmarkts bewegen, sei kurz erklärt: Selfpublisher sind Menschen, die ihre Bücher als E-Book oder im Print-on-Demand-Verfahren ohne dazwischengeschalteten Verlag veröffentlichen. Es ist die moderne Form der Publikation im Selbstverlag, die übrigens von der Veröffentlichung in solchen Verlagen zu unterscheiden ist, bei denen für die Publikation des Buchs ein Zuschuss bezahlt werden muss, sogenannte Zuschussverlage.

Beim Selfpublishing bezahlt der Autor, wenn er seine Veröffentlichungen professionell angeht, zwar auch etwas – aber keinen Verlag. Stattdessen kauft die Autorin einzelne Dienstleistungen ein, z. B. von Korrektoren, Lektorinnen, Grafikerinnen, Druckereien. Zu diesen Details in weiteren Blogbeiträgen später mehr.

Ich habe mich also Anfang des Jahres 2023 erstmals in das Abenteuer des Selfpublishings gestürzt – und es ist keine Übertreibung, hier von einem Abenteuer zu sprechen. Schreiben an sich ist ja bereits aufregend genug, aber auch noch dafür zu sorgen, dass das eigene Buch in professioneller Qualität potenzielle Leser erreicht, das ist die quasi ultimative Heldenreise.

In kommenden Beiträgen erzähle ich euch die ganze Geschichte: Von der ersten Idee bis zu den anspruchsvollen, manchmal ungeliebten Arbeiten, die auch nach der Veröffentlichung noch anstehen.

Hier ein paar Themen, die ich auf meiner Liste stehen habe:

  • Die Idee
  • Vom Schreiben
  • Schreibwerkzeuge: Papyrus Autor oder Scrivener
  • Hilfswerkzeuge
  • Auswahl der Anbieter: Amazon oder tolino media oder … ?
  • ISBN – brauch ich das – will ich das?
  • E-Book-Produktion: Das Web im Buch
  • Produktion des Buchblocks für den Druck
  • Cover und Umschlag: Ich kenne da jemanden …
  • Herausforderungen beim Upload der Druckvorlagen
  • Immer noch ein Fehler mehr …
  • Das fertige Buch in den Händen
  • Die erste Lesung – mitten in Köln und ziemlich Open-Air
  • Marketing
  • Fehlerkorrektur
  • Fazit zu den Anbietern
  • Was würde ich beim nächsten Mal anders machen
  • Und jetzt?

Gibt es irgendetwas, was dich besonders interessiert? Hast du spezielle Fragen? Schreib mir einfach.

Eine Antwort

Nichts ist so unterhaltsam, wie die Ausgeburten kranker Gehirne zu verfolgen. Ich bin mir relativ sicher, dass unser aller geliebter Virus Sars-CoV-2 auch deutliche Auswirkungen auf human-neuronale Netze hat. Vielleicht liegt es aber auch einfach am zu hohen Konsum esoterischer Websites, abseitiger politischer Ideologien – oder hochprozentiger Alkoholika.

3D medical animation still shot showing the structure of a coronavirus
Medizinische 3D-Animation, die die Struktur eines Coronavirus zeigt

Die jüngsten Verschwörungstheorien werden von der Tagesschau zusammengefasst. Ich kann aber mit absoluter Sicherheit feststellen, dass alles Quatsch ist. Dummes Gelaber und Gefasel. Geistiger Dünnschiss.

Ich habe mich mal ein wenig mit den wichtigsten Stimmen in meinem Kopf zu einer kleinen Stammtisch-Runde zusammengefunden. Hören wir einmal in das anregende Gespräch hinein, hier der Mitschnitt vom 09. März 2020:

A(nton): Das Corona-Virus wurde von der chinesischen Schutzausrüstungsindustrie kreiiert. Ist doch logisch, oder? Brauche ich nicht weiter zu begründen, stimmt’s?

B(ernd): Glaub ich nicht. Das waren Globalisierungsgegner. Die weltweiten Lieferketten brechen zusammen und der ganze weltweite Handel kommt zum Erliegen. Da ist doch klar, dass das von denen kommt.

C(laus): Blödsinn! Das war Trump mit seinen republikanischen Freunden. Die haben die Kohle und die USA haben die technischen Möglichkeiten, solch einen Virus zu entwickeln. Und es geht nur darum, China zu treffen. Eigentlich war das Virus als ethnische Waffe designt, die nur asiatisch-stämmige Menschen treffen sollte. Ist aber schiefgegangen. Waren halt Republikaner. Die haben es nicht so mit den Gesundheitsthemen.

D(ominik): Ach, quatscht nicht. Ich glaube, das Virus wurde in Sachsen-Anhalt entwickelt, das zeigt sich doch schon daran, dass es da bis heute noch keinen einzigen Fall gibt. Die haben längst einen Impfstoff, der schon seit Monaten ins Trinkwasser gekippt wird. Da steckt eine rechtsnationalistische Gruppierung hinter, wahrscheinlich mit Verbindungen zum Prepper-Milieu. Die wollen Fremdenhass sähen und haben dazu das Virus zuerst in China ausgebracht. Außerdem sollten auch in Deutschland viel mehr Menschen sterben, um dann im nächsten Bundestagswahlkampf zu behaupten, dass die berüchtigte „Umvolkung“ längst in vollem Gange sei.

E(lvis): Ihr habt sie doch nicht alle. Denkt doch mal nach. In jeder Lüge steckt ein Körnchen Wahrheit. Angeblich ist das Virus von einer Fledermaus auf einen Menschen übergesprungen. Was fällt euch bei Fledermaus zu erst ein? Ach was, „Batman“! Wenn ihr so alt wärt, wie ich: Black Sabbath! Ozzy Osbourne! Damit hat alles angefangen: Mit seinem berühmten Biss in die Fledermaus. 20. Januar 1982. Auf der Bühne des Veterans Memorial Auditorium in Des Moines, Iowa, USA.

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Wahnsinn, oder. Wenn das nicht die Mutter aller Verschwörungen ist. Nicht nur haben die Schweine dafür gesorgt, dass das Virus 38 Jahre lang im Geheimen überwintert, sondern auch Ozzy Osbourne solange am Leben erhalten. Ich wusste schon immer, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen kann!

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Beitragsbild: Tarik Haiga auf Unsplash
Coronavirus: (https://www.scientificanimations.com/wiki-images/; Lizenz: CC BY-SA 4.0; File: 3D_medical_​animation_​coronavirus_​structure.jpg; Erstellt: 30. Januar 2020)

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